RICHTER, CHRISTIAN GOTTLIEB
Mitte des 18. Jahrhunderts
Offenbar war Christian Gottlieb Richter in der Mitte des 18. Jahrhunderts im neumärkischen Soldin tätig. Es ist anzunehmen, dass es sich um denselben Meister handelt, der seine Werkstatt schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts im Burglehen zu Storkow betrieb und wahrscheinlich der Vater des später in Frankfurt/Oder ansässigen Königlich privilegierten Orgelbauers Christian Joachim Richter gewesen ist. Die an weit auseinander gelegenen Orten nachweisbare Tätigkeit (u.a. Neumark, Uckermark, Oderland, Berlin) belegt einen großen Wirkungskreis und die erhaltenen substanziellen Reste lassen auf stilistischen Wandel und eine entsprechende Vielfalt schließen.
Labium-Archiv Berlin: Auszüge diverser Orgelbauakten / Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil IX: Beeskow-Storkow, S.
267: „Kleines Burglehn (…), 1709-1737 Orgelbauer Richter zu Storkow (…)“ / BLHA Potsdam: Rep. 86 Universität Frankfurt/Oder 628+629 / GStA Berlin-Dahlem: X. HA Rep. 2 B II 3391
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