Guben (altlutherische Kirche)


Wilhelm Sauer, Frankfurt/Oder, 1903

Christian Scheffler, Sieversdorf, 1992

Pneumatische Kegellade

         
Manual (I)
(C-f3)   Manual
Principal 8'   Salicional 8'
Gambe* 8'   Gedackt 8'
Floete* 8'   Flauto dolce 4'
Octave 4'      
       
Pedal (C-d1)   Koppeln: II/I, I/P, II/P
Subbaß 16'   Tutti

 

 

 

 

 

Das kleine Instrument wurde ursprünglich mit nur 6 klingenden Stimmen erbaut und 1928 - wiederum durch den Erbauer - auf separaten Taschenladen-Kanzellen um zwei Register (*) erweitert, die als integrierter Bestandteil des Hauptwerks (I) in das Restaurierungsprojekt eingegangen sind. Dabei ergab sich - auf Grund eines tiefgreifenden Umbaus (1964, Schuster, Zittau) - die Notwendigkeit der Rekonstruktion fast des gesamten Pfeifenwerks, weshalb wir es hier teilweise mit einem beispielhaften Nachbau zu tun haben, wie er in Zukunft mehr und mehr Bedeutung gewinnen wird, da auch noch so dauerhaft angelegte Orgeln nicht für die Ewigkeit gebaut werden können.



Historiogramm

um 1850

Ankauf eines 1573 erbauten Positivs (6/I) von Hans Heine, Grünberg/Schlesien) aus Crossen

1903

Neubau (6 I/P), Wilhelm Sauer, Frankfurt/Oder

1917

Kriegsabgabe und Zinkersatz der Prospektpfeifen, Erbauerfirma

1928

Erweiterung um zwei Stimmen (8 I/P) auf separaten Taschenladenkanzellen, Erbauerfirma

1945

Kriegsbeschädigung

1946/49

Diverse Reparaturen, Reinhold Klenke, Cottbus

1954/59

Pflege und Reparaturen, Orgelbau W. Sauer, Frankfurt/Oder

1964

Umbau, Orgelbau A. Schuster, Zittau

1992

Restaurierung (großenteils als rekonstruktiver Nachbau), Christian Scheffler, Sieversdorf